LÄNDLICHE ENTWICKLUNG 

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Kommunale Programme der Ländlichen Entwicklung 

Das Kommunale Programm der Ländlichen Entwicklung (KPLE) ist eine Strategie zur Verbesserung der Lebensbedingungen in einer ländlichen Gemeinde und dies auf Grundlage eines Bürgerbeteiligungsprozesses.

Die Einwohner einer Gemeinde geben aus ihrer unmittelbaren Perspektive zu den verschiedensten Lebensbereichen Stellung und erarbeiten auf dieser Basis Vorschläge und Maßnahmen für die zukünftige Entwicklung ihrer Gemeinde („Bottom Up“-Prinzip). Kontext eines solchen Prozesses ist ein Dekret der Wallonischen Region sowie der politische Wille einer Gemeinde, ein solches Programm durchzuführen.

Bei einem KPLE spielt die Örtliche Kommission für Ländliche Entwicklung (ÖKLE), welche sich aus Bürgern der Gemeinde und einigen Gemeinderatsmitgliedern zusammensetzt, eine zentrale Rolle: sie repräsentiert die wirtschaftlichen, berufssoziologischen und kulturellen Kreise sowie die verschiedenen Dörfer und Altersgruppen der Gemeinde. Das Prinzip der Teilhabe setzt sich in der späteren Durchführungsphase der Maßnahmen und deren Begleitung weiter fort.

Die WFG ist seit vielen Jahren in Ostbelgien in den Programmen der Ländlichen Entwicklung tätig, dies sowohl als Programmautor bei der Erstellung, als auch als zugelassenes Begleitorgan bei der langfristigen Umsetzung und Entwicklung.

 

Die Gemeinden

Seit 2007 begleitet die WFG die beiden Gemeinden Büllingen und Raeren bei der Erstellung und Umsetzung ihrer Kommunalen Programme zur Ländlichen Entwicklung, die in 2010 von der Wallonischen Region genehmigt wurden. Seit 2016 begleitet die WFG auch die Gemeinde Burg-Reuland bei der Umsetzung der KPLE-Projekte. 2016 hat die WFG außerdem den Auftrag erhalten, als Programmautor für die Gemeinde Lontzen das neue KPLE zu schreiben. 

Die Örtlichen Kommissionen (ÖKLE) und ihre Projektgruppen arbeiten unter Begleitung der WFG an der Umsetzung diverser Projekte und Maßnahmen. Weitere Informationen zur Ländlichen Entwicklung finden Sie auf den Gemeinde-Websites:

… sowie in den Rubriken Dorfleben & -entwicklung, Baukultur und Projektvielfalt (Was machen die ÖKLE’s?).

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Kommunaler Naturentwicklungsplan

Neben dem KPLE begleitet die WFG die Gemeinde Burg-Reuland zusätzlich bei der Umsetzung eines Kommunalen Naturentwicklungsplans (KNEP). Dieser folgt dem Naturförderprogramm der Wallonischen Region und hat als Ziel, unter Einbeziehung der Bürger die biologische Vielfalt auf kommunaler Ebene zu erhalten, zu entwickeln oder wiederherzustellen.

Im Rahmen des KNEP der Gemeinde Burg-Reuland wurden in den vergangenen Jahren eine Reihe von Projekten realisiert, bei denen die natürliche Lebensumwelt in Wert gesetzt wurde – und dies mit reger Beteiligung der Bevölkerung.

Abgeschlossene Projekte sind zum Beispiel die Einrichtung eines Panoramablick-Aussichtspunktes zwischen Maspelt und Bracht sowie die Anlegung einer Trockenmauer und einer Wildblumenwiese am RAVeL in Auel. Jüngst haben die KNEP-Partner zudem die Projekte „Einrichtung eines Aussichtspunkts und einer Schutzhütte bei Oberhausen“ sowie „Naturnahe Gestaltung der Burgruine in Ouren“ vorbereitet.

Bei den Überlegungen der KNEP-Partner der Gemeinde Burg-Reuland steht die WFG beratend zur Seite. Auch können durch die enge Verbindung der Aktivitäten und Projekte von KPLE, KNEP und Flussvertrag Mosel interessante Synergien geschaffen werden.


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